PRODUZENTENSOZIETÄT

… KUNSTPROJEKTE IRGENDWO IM RAUM UM RAUM MIT RAUM OHNE RAUM ZWISCHEN RAUM ÜBER RAUM UNTER RAUM NEBEN RAUM HINTER RAUM KUNSTPROJEKTE IRGENDWO IM RAUM UM RAUM MIT RAUM …

"Wir machen uns selbst"

Die Produzentensozietät ist eine Künstlerinnengruppe mit varianten Genossen. Gegründet 2005 von: Cornelia F. Ch. Heier und Sima Abidi.

KunstBude Produzentensozietät STOFFEL 2017

Die Produzentensozietät bemächtigt sich der KunstBude zum STOFFEL macht Kunst

Diogenes = Die Bedürfnislosigkeit • Mittagspause und andere wichtige Pausen • Szenen

Die Produzensozietät 2014

Die Produzentensozietät zu Gast in der Heussenstamm Galerie

• Tischgesellschaft 1 in 2014 •

"Bleiben wir doch auf dem Teppich", persisch marokkanisch in drei Szenen.

Die Produzentensozietät zu Gast beim Kelkheimer Kunstverein - September 2011

Performance Silbencollage aus den Tiefen der Erinnerung. "… Mähhähä, Mähähä, ich bin so satt, ich mag kein Blatt …"

Die Produzentensozietät und x-qm Juni 2011

Boutique im Untergrund, vom 23. - 30. Juni 2011 in der Unterführung Eschenheimer Turm

Ventilierung und Irrlichterei der Produzentensozietät

Unser Programm
Ortseinfühlung: Betrachtung und Dokumentation eines Tages in der Unterführung. (oder 8 Stundensind kein Tag).
Konkretisierung: situationistische Choreografie (grafische Darstellung von Untergrundbewegungen originaler und fiktiver Spuren).
Kartenspiel, Kaffee und Kuchen. Sieht man im Untergrund besser?
Verwerfung: situationistische Interventionen mit Nadel und Faden. Seemannsgarn, langes Fädchen, faules Mädchen, der rote Faden hängt am Haken, Restgarn knüpfen.
Entwirrung, Auflösung und Fragestellung.
Zwischenspiel: 90 Minuten Plätzchen. Ein urbanes Spiel mit dem Spiel. Ortsausgang: Abrechnung: 1+2+3+4= >oder<10. HABEN SIE UNS VERSTANDEN?

Tagebuch

Die Boutique

Choreografie 02

Choreografie 03

Choreografie 04

Betrachtung Untergrund und Tagebuch

Anlagen Boutique im Untergrund

Zittriges Licht,Aroma von Urin, einige Graffiti, Werbeplakate, Hall, schnelle Schritte, surrendes Geräusch von Rolltreppen, einige leer stehende Läden, Hinweisschilder. Eine Unterführung, mitten in der Stadt. Hier hält man sich nicht auf! Doch!! Um genau zu sein, hat sich die Produzentensozietät 7 Tage im Untergrund aufgehalten. Jeder konnte kommen und darüber staunen.

Tagebuch Boutique im Untergrund

1. Tag (Donnerstag, Feiertag)
Wir gehen davon aus, dass hier nicht viel los sein wird. Unsere erste Begegnung hier im Untergrund ist das Wachpersonal der VGF. Nette junge Männer in Uniform. Sie fordern uns auf die Genehmigung vorzulegen, es stellt sich heraus, dass wir keine Gültige zur Hand haben. Uns fehlt ein Bescheingungsanwesenheitsdokument. Wir rufen Heiner an, er soll mit den Herren sprechen. Sind genervt! Haben uns eingerichtet. Tisch, Stühle, Musikabspieler (hören klassische persische Musik), die Folie hängt, alles da – Pausenschild. Junge Skateboardfahrer benutzen unser Stromkabel als Hindernis. Ein alter Mann kommt lachend, erfreut zu uns. Ich erläutere ihm das Projekt und unser Konzept. Er findet es gut, überhaupt Kunst sei so wichtig, gerade an so einem unwirtlichen Ort. Weite Landschaft zieht an uns vorüber. Ein Mann geht am Horizont entlang. Etwa 6-8 Skateboarder springen unermüdlich über das Kabel, hey die Jungs sind cool. Gäste, Freund, eine Schar von Leuten kommt und geht, stellt fragen und erzählen uns etwas von ihren Erinnerungen an diesen Ort. Diese Unterführung galt als schick, modern. Es wird ein belebter Nachmittag, mit Kreidemalerei, sportlichen Ertüchtigungen, Gesprächen über Kunst im öffentlichen Raum. Bodenbilder, Wandbilder entstehen.
Eine junge Frau, Sofie, kommt zu uns, sie hat die Info über die Zeilgalerie erhalten. Gäste besorgen Getränke, wir werden fotografiert, für die Doku.
Und weit gefehlt war unsere Idee, hier würde „tote Hose“ sein – die Unterführung ist frequentiert.

2. Tag (Freitag Markttag)
Schreck und Übellaunigkeit beim Anblick unseres Betätigungsraumes. Alles was gestern geschaffen wurde ist verschwunden, nicht gestohlen, es wurde sorgfältig aufgeräumt, weggewischt, hier wurde bereinigt. Auch heute kommt das Wachpersonal und ist so uninformiert wie gestern, wir lassen die Sache über die VGF klären. Die xqm Folie hängen wir auf, stellen Tisch, Stühle und unsere Arbeitseinheit wieder auf. Heute fangen wir an mit der grafischen Darstellung der Untergrund Choreografie. Dazu verwenden wir Klebebänder. Die Passanten kreuzen und queren unseren Bereich tatsächlich. Eine Besucherin (gezielt) arbeitet mehrere Stunden mit uns. Die Fotografin dokumentiert. Leute erfragen was wir hier machen – Kommentar: gelungene
Belebung der Unterführung. Wir hören Schwitters die Ursonate, Callas und Tischtennis, was einige Passanten irritiert, die suchen nach dem Spielort. Die Bodenfläche füllt sich zunehmend mit den Gehmarkierungen.

3. Tag (Samstag)
Alles noch da, die Gehspuren leuchten bunt den Raum in den Fokus. Die Folie wird gehängt, Tisch und Stühle stellen wir abseits auf, sodass die Passanten weiterhin durch den Raum gehen. Wir hören Unterhaltungsmusik. Führen Gespräche mit interessierten Passanten über Konsumverhalten und Kulturprojekte die keine konsumierenden Angebote machen. Unsere Bodenspuren kommen gut an, die Leute sind verwundert über ihre Wegeentscheidungen. Zufällige und gezielt an dem Projekt interessierte kommen und gehen. Die Fläche wird dichter und dichter, nimmt Dynamik an.

4. Tag (Sonntag)
Heute, Café und Kuchen, Spielenachmittag. Federball und Frisbee. Ansonsten, Gespräche am Tisch. Heute kleben wir kaum noch Bänder auf den Boden. Der Nachmittag vergeht schnell.

5. Tag (Montag)
Das Reinigungspersonal hat wieder zugeschlagen, aber nur flüchtig – heute ist Nähtag. Haben zwei Maschinen aufgebaut und Kleidungsstücke zwischen den Säulen arrangiert. Wir nähen den ganzen Tag. Herren möchten sich Hosen umnähen lassen, kürzen, es ist heiß draußen. Kunstnähen wird ernst genommen. Wir stellen Geschirrtücher her, die direkt verschenkt werden. Gespräche über Nähmaschinen und Oberbekleidung finden statt. Sofie kommt wie angekündigt mit einem Kleid, das sie verändern möchte. Sie hat noch nie genäht, wir geben ihr einen Crashkurs mit Erfolg.

6. Tag (Dienstag)
Heute wieder Nähtag – wir häufen Stoffe auf, hängen die Klamotten auf, schräg zur xqm Folie. Wir arbeiten hoch konzentriert. Wieder bleiben Passanten interessiert stehen und lassen sich von uns erklären was wir hier so treiben, ja, Kunst, das ist was – klar Kunst was kann es denn anderes sein – arbeiten sie auch an anderen Orten in der Stadt? So was muss es an vielen Orten geben – einfach Kunst.

7. Tag (Mittwoch)
Aufbau 90 Minuten Plätzchen. Fernseher, Sitzgelegenheiten. Wie wir befürchtet haben, ist hier unten kein TV Empfang, so bleibt die rein ästhetische Installation. Wir bauen ersatzweise einen Laptop auf und lassen die Bilder der letzten Tage durchlaufen, mancher bleibt und guckt. Herren wie Damen führen mit uns Gespräche über Kunst, Kultur, Gesellschaft. Die meisten Unterhaltungen sind niveauvoll und wirklich geprägt durch Interesse.

8. Tag (Donnerstag)
Letzter Tag, letzter Aufbau. Nur Folie, Tisch und Stuhl. Eine Staffage mit Musik. Ein Bild mit Säulenrahmung in Betongrau. Ein großes Bild, das sofort im Museum landen wird. Ein Stadtbild, die Produzentensozietät im Untergrund für 7 Tage. Hochleistungsinstallation mitten unter der Stadt.

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Die Produzentensozietät 2010

Die Produzentensozietät zu Gast im Yachtklub Frankfurt am 22. September 2010

Titel: Qué será …Urbs phonie - Eine auditiv visuelle Installation mit variantem Genossen.
Urbs phonie – bedeutet bei dieser Installation,akustische Eigenarten der Stadt und der unmittelbaren Umgebung des Yachtklubs in einer auditiv-visuellen Verschmelzung (Ton, Lichtbild, Musik, Bootsfahrt mit Schiffen) zu arrangieren.
Material: Plattenspieler (Dj Anlage), Laptop, Beamer, Projektionsfläche, Gummiboot, Paddel, Papierschiffchen.
Dauer: 2 - max.3 Stunden. Sanfter Ausklang.

Nachtrag:
Die Produzentensozietät bedankt sich herzlich bei Hans Romanov unserem Gastgeber und bei Manfred Reitzlein und Niki Pels, die uns assistiert haben.

Auf dem Main ist uns eine seltsame Gestalt erschienen, weiß und schaumig sah die Gestalt aus, mit riesiger Flosse. Kunst schafft neue Dimensionen, macht Unsichtbares sichtbar, hier ist der Beweis, die Mär vom Wal im Main ist wahr.

Zur Erscheinung

Die Objekte

Die Performance mit Erscheinung

Die Performance mit Erscheinung 02

Die Bilderschau und der variante Genosse

Nutzung innerstädtischer Räume oder Plätze im Juni 2010

Wer im Juni durch den Anlagenring spaziert ist, hat vielleicht den 90 Minuten Platz gefunden und sich dort niedergelassen.
90 Minuten, die Dauer eines Fußballspiels. 11 Sitzgelegenheiten. 1 Fernseher. Tor und Spielfeld. Weltweit. Eine Installation.

Die Werkeinheit und die Marke

Die Installationen

Das Programm der Produzentensozietät 2009 im Kesselhaus

1. Begrüßung und Einführung. Vorstellung des Programms.
2. Erarbeitung eines interdisziplinären Hörspiels.
3. Diskussion freier Kunstschaffender.
4. Gesprächsrunde zu Strategien und Möglichkeiten im Bereich der bildenden Kunst. Produzenten Galerie/Vertrieb.
5. Vortrag Kunst und Stadt.
6. 14 Tägige Ausstellung der Produzentenerzeugnisse.
7. Performance "Otto Müller".
8. Der Kalender Abidi/Heier 14 Kalenderhefte mit 168 Handzeichnungen.

Die Produzentensozietät zu Gast im Wagnerraum 2008

Überraschung im Vorübergehen

Interventionistisches Kunstprojekt im Wagnerraum

Dieser kleine Laden ist etwas Besonderes. Jahrzehnte wurde er von einem "Unsichtbaren" künstlerisch genutzt.
In diesem Kunstkarton war die "Hölle" los. 25 Jahre, etwa alle 6 Wochen gab es einen Umbau. Eine neue Raumsituation war zu sehen.
Seit etwa 2 Jahren wird der Raum nicht mehr so rege bespielt. Vier Wochen lang haben wir das geändert.
Die Entwicklung neuer Arbeiten unter öffentlichen Bedingungen steht im Zentrum unseres Projektes. Nicht das einzelne Werk, sondern die interventionistische Situation, die Gesamtheit des Projektes ist das Werk. Wir konstruieren transitorische Bedingungen.

Einführung
Auf unser hochkomplexes Werk verweisen wir mit zwei Miniaturen. Und merken mit einem Zitat von Samuel Beckett aus "Das Gleiche noch mal anders" an.
"Glücklicherweise geht es nicht darum zu sagen, was noch nicht gesagt worden ist, sondern wieder zusagen, und zwar so oft wie möglich, auf möglichst engem Raum, was schon gesagt worden ist. Sonst verwirrt man die Amateure…
Also, das Gleiche noch mal anders, weil dasselbe niemals zweimal passiert."

"Surprise en passant" Projektübersicht

1. Woche: Die Eingewöhnung mit Abidi und Heier. Umgebungsbeobachtungen.
2. Woche: Sima Abidi, "Grundgüter Klumpen"
3. Woche: Cornelia F Ch Heier, "Das Zimmer Dolores"

Die Woche der "varianten Genossen"

Die Woche der "varianten Genossen" 02

1. Rundgang Frankfurter Kunstorte 2007

"Verehrte Gäste, treten sie bitte nicht an die Wände, verschmieren sie bitte nicht die Scheiben und achten sie beim Eintreten auf die fünf Stufen! - Vorsicht!

Guten Abend, sie befinden sich in einem Produzentensozietätsraum, das ist so was wie ein Labor oder der Op Saal im Krankenhaus. Bzw. äh, wie sagt man? Ach ja, der Ausstellungsraum. Situationsbedingt haben wir es hier mit einem Umgebungsraum bzw. mit einem transitorischen Raum zu tun …"

Wenn Sie hören möchten was wir sagen, klicken Sie auf das Bild!

Die Wunderwirtschaft … WIR MACHEN UNS SELBST …Kunst direkt ab Werk

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